Einbruchschutz für Fenster und Türen – so sichern Sie Ihr Zuhause effizient
Für das Eigenheim oder die Mietwohnung ist der Schutz vor Einbrüchen eine wichtige und unerlässliche Maßnahme. Mit den richtigen Schutzvorrichtungen sichern Sie Ihr Hab und Gut und verhindern, dass Einbrecher Türen oder Fenster überwinden, um in Ihr Zuhause zu gelangen. Als Einbruchschutz werden alle Schritte bezeichnet, die unternommen werden, um das unbefugte Eindringen in einen geschlossenen Raum zu verhindern. Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Maßnahmen, die idealerweise ineinandergreifen. Den größten Erfolg versprechen ausgeklügelte Sicherheitstechniksysteme, die von Experten installiert werden. Darüber hinaus ist ein besonnenes Verhalten sinnvoll, um Einbrüche zu verhindern.
Vorurteile und Fehlinformationen
Die Einbruchgefahr wird oft unterschätzt. Nicht selten herrscht die Auffassung vor, dass spezielle Maßnahmen der Einbruchsicherung unnötig seien, weil Türen und Fenster ausreichen. Diese bieten aber längst keinen effektiven Schutz und können von geschickten Einbrechern mit einem Schraubenzieher problemlos überlistet werden. Auch eine generell niedrige Einschätzung des Einbruchrisikos ist trügerisch, denn im Durchschnitt wird in Deutschland alle sieben Minuten eingebrochen. Auch glauben viele, dass alle Verluste durch die Versicherung erstattet werden. Dies ist zwar prinzipiell korrekt, allerdings ist darauf zu achten, dass die Hausratversicherung den gesamten Hausstand abdeckt. Eine gängige Fehleinschätzung ist die, dass Einbrecher vor allem in der Nacht aktiv sind. Üblicherweise werden Häuser und Wohnungen jedoch dann aufgesucht, wenn niemand zu Hause ist, beispielsweise zu den typischen Arbeitszeiten tagsüber. Vor allem in der dunklen Jahreszeit, wenn es früher anfängt zu dämmern, sind Einbrecher am frühen Abend aktiv.
Maßnahmen zum Einbruchschutz
Ein effektiver Schutz vor dem Einbruch umfasst mehrere Maßnahmen, die ineinandergreifen. Hier sind verschiedene Ansätze zu beachten. Sie umfassen das eigene Verhalten sowie elektronische und mechanische Schutzmaßnahmen.
Verhaltensmaßnahmen für Ihr Zuhause
Einbrecher behalten Häuser und Wohnungen oftmals im Auge, um herauszufinden, wann sich niemand darin aufhält. Indem Sie auch bei Abwesenheit durch einfache Maßnahmen einen belebten Haushalt vortäuschen, können Sie diese bereits abschrecken. Dies kann eine gute Ausleuchtung des Grundstücks sein, auch im Innenbereich ist es sinnvoll, die Beleuchtung einzuschalten, die suggeriert, dass Hausbewohner anwesend sind.
Mechanische Sicherungen für Fenster und Türen sind grundlegend als Einbruchschutz.
Mechanische Tür- und Fenstersicherungen
Die mechanische Absicherung ist das Herzstück des Schutzes vor Einbrechern. Sie umfasst verschiedene Faktoren. Ein Fenstergitter als Einbruchschutz verhindert den Einstieg über die Fenster. Zur Fenstersicherung haben sich beispielsweise Scherengitter bewährt. Die Türsicherung gehört zu den wesentlichen Komponenten eines guten Schutzes vor dem Einbruch, etwa durch Kasten-, Querriegel- oder Balkenschlösser. Spezielle Rollladensysteme sind ebenfalls effektiv.
Elektronische Überwachung für Zuhause
Dank des technischen Fortschritts leistet die elektrische Sicherung einen wichtigen Beitrag zum Schutz vor Einbrüchen. Eine sichtbar installierte Videokamera, die für Außenstehende nicht zugänglich ist, kann abschreckend wirken und im Zweifelsfall Beweise liefern. Auch Einbruchmeldeanlagen, die bei einem unbefugten Zutritt einen lauten Alarmton abgeben oder direkt die Polizei oder einen Wachschutz kontaktieren, haben schon so manchen Einbruch verhindert. Dazu gibt es Einbruchmeldeanlagen, über die Sie als Einwohner selbst eine Meldung erstatten können. Heutzutage sind sie meistens in komplexe Meldesysteme integriert.
Erkundigen Sie sich auch über Förderung und Finanzierung von Einbruchschutz.
Sonstige Maßnahmen
Neben einem Einbruchschutz für Fenster und Türen und der elektronischen sowie mechanischen Absicherung gibt es verschiedene weitere Möglichkeiten, um Ihr Zuhause zu schützen. So kann es eine Überlegung wert sein, in einen eigenen Wachschutz zu investieren, gerade in Wohngegenden, die häufig von Einbrüchen betroffen sind. Dies kann zum Beispiel über eine Wohneigentümergemeinschaft oder ein Nachbarschaftsgremium entschieden und finanziert werden. Auch gut trainierte Wachhunde können ein gewisses Maß an Sicherheit bieten und abschreckend wirken.
Förderung und Finanzierung
Wer mehr Sicherheit für die eigenen vier Wände schaffen möchte und einen Einbruchschutz für Türen und Fenster installiert, hat unter Umständen die Möglichkeit, eine KfW-Förderung für den Einbruchschutz in Anspruch zu nehmen. Förderfähig sind Vorhaben, die die Einbruchsicherung verbessern sollen, in einer Höhe von bis zu 50.000 Euro mit einem Kredit. Alternativ besteht die Option, einen Zuschuss in Höhe von maximal 1.600 Euro zu erhalten. Die Förderung umfasst sowohl den Austausch alter Bauelemente als auch das Nachrüsten von Systemen.