Schon Wieder Staubwischen? So Sparen Sie Zeit (und Nerven)

Staubwischen ist ein immerwährender Prozess: Nachdem alle Oberflächen poliert wurden, haften nur wenige Minuten später schon wieder neue Schmutzpartikel darauf. Besonders frustrierend daran ist, dass sich Staub nicht vermeiden lässt – beseitigen hingegen schon (wenn auch nur kurzweilig).

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Inhaltsverzeichnis

  • Die besten Hilfsmittel zum Staubwischen
  • Tipps und Tricks zum Staubwischen
  • So reduzieren Sie den Staubbefall

Gewöhnlicher Hausstaub setzt sich aus verschiedenen, winzig-kleinen Partikeln zusammen – wie etwa Hautschuppen und Haaren, Fusseln und Stoff- oder Pflanzenfasern oder auch Hausstaubmilben sowie deren Hinterlassenschaften. Aus diesem Grund müssen vor allem Allergiker in regelmäßigen Abständen staubwischen. Aber mit welchen Hilfsmitteln funktioniert das eigentlich am besten und lässt sich der (leider unvermeidbare) Staubbefall irgendwie reduzieren? Wir sind den Fragen auf den Grund gegangen.

Die besten Hilfsmittel zum Staubwischen

1. Baumwolltücher

Mit reiner Baumwolle erwischen Sie nahezu alle Staubpartikel (für den Moment). Allerding sollte das Putztuch aus Naturfasern im Vorfeld nur leicht befeuchtet werden – andernfalls würden Sie den Staub verschmieren, aber nicht entfernen. Beim Staubwischen sollten Sie zudem darauf achten, kreisende Bewegungen zu machen, um die feinen Partikel effektiv einzusammeln. Weiter ist es wichtig, das Baumwolltuch zwischendurch auszuwaschen.

2. Mikrofasertücher

Besonders gerne zum Staubwischen verwendet werden Mikrofasertücher, da sie zum einen trocknen verwendet werden können und zum anderen eine elektrostatische Anziehungskraft auf Staub haben. Allerdings sollte Sie die Tücher mit Vorsicht genießen, da sie eine raue Struktur haben und dadurch empfindliche Möbel zerkratzen können. Aus diesem Grund sind diese Staublappen nicht für glatte oder hochglänzende Oberflächen empfehlenswert.

3. Staubwedel

Ein Klassiker seit jeher ist der traditionelle Staubwedel, mit dem – dank integrierter Teleskopstange – vor allem schwer erreichbare Stellen gereinigt werden können. Durch die verschiedenen Aufsätze können Heizkörper, Autoarmaturen, Kommoden oder Bilderrahmen ganz einfach entstaubt werden. Alternativ gibt es auch Einmal-Staubwedel von Swiffer, die jedoch nach dem Gebrauch im Müll landen und deshalb wenig nachhaltig sind.

Tipps und Tricks zum Staubwischen

Um möglichst viel Staub einzufangen, sollten Sie folgende Techniken anwenden:

  • Saugen Sie zuerst alle Zimmer durch, bevor Sie mit dem Staubwischen anfangen – umgekehrt würde das Staubsaugen im Nachgang nur neuen Staub aufwirbeln und Sie fangen von vorne an.
  • Beim Staubwischen gelten diese Festregeln: Immer von oben nach unten, von innen nach außen und von hinten nach vorne wischen. Sonst verteilen Sie den Staub auf frisch gewischten Stellen.
  • Räumen Sie vollgestellte Oberflächen wie Fensterbänke und Regalböden zuerst frei, bevor Sie mit dem Staubwischen anfangen, und wischen Sie nicht nur um die Gegenstände drum herum. 

So reduzieren Sie den Staubbefall

Auch wenn sich Staubablagerungen grundsätzlich nicht vermeiden lassen, können sie durchaus reduziert werden. Dafür müssen Sie nur die folgenden Tipps umsetzen:

Richtig Lüften
Stehen Ihre Fenster den ganzen Tag auf Kipp, zieht nicht nur frische Luft durch die Wohnung – sondern auch jede Menge Staub. Um den Befall zu reduzieren, sollten Sie morgens und abends für maximal zehn Minuten stoßlüften und die Fenster anschließend wieder schließen. Diese Technik begünstigt zudem eine optimale Luftfeuchtigkeit, durch die der Staub besser gebunden werden kann.

Extra-Tipp: Zimmerpflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit ebenfalls und tragen somit dazu bei, dass der Staub besser gebunden wird. Allerdings sammelt sich auf ihren Blättern leider auch Staub, den Sue regelmäßig entfernen sollten.

Staubfänger ausklopfen
Textilien wie Bettdecken und Teppiche oder Kissen sind wahre Staubmagneten. Da sie in keine Waschmaschine passen, sollten diese regelmäßig ausgeschüttelt oder abgeklopft werden – im Freien, versteht sich. Durch das bloße Absaugen mit dem Staubsauger lassen sich tieferliegende Staubpartikel leider nicht entfernen, es sei denn, Sie verwenden einen Matratzen-Aufsatz oder Milbensauger.

Heizkörper abstauben
Zwischen den Heizkörpern sammelt sich in der Regel immer sehr viel Staub an und das hat auch einen Grund: Durch die warme Luft werden die feinen Partikel in die Luft befördert – und sinken bei kalter Luft wieder herunter. Um die Lamellen und Rillen gründlich zu reinigen, verwenden Sie am besten einen klassischen Staubwedel oder speziellen Heizkörperreiniger für schwer zugängliche Stellen.

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